The Wolf Among Us
Weihnachtszeit! Eine Zeit, in der die ganzen angehäuften Spiele abgearbeitet werden. Statt von Hinten, fing ich bei meinem neustes Spiel aufm Haufen an, The Wolf Among Us von Telltale Games. Basierend auf den Fables Comics von Bill Willingham spielt The Wolf Among Us in New York, in das vor Jahrhunderten die Fabelwesen wie Schneewittchen oder der Froschkönig flüchteten und Fabletown gründeten.
Um nicht von den Menschen entdeckt zu werden, tarnen sich die weniger menschlich aussehenden Fabelwesen durch Zaubersprüche die sie von raffgierigen Hexen kaufen müssen. Allerdings fehlt vielen für einen ständigen Schutz einfach das Geld, so trifft man gleich am Anfang des Spiels als Bigby Wolf in seiner Rolle als Sheriff auf Toad (den Frosch) in seiner Fabelgestalt. In der Rolle als Sheriff ist es neben dem Beilegen von Streitigkeiten Bad Wolf's Aufgabe zu verhindern, dass die Menschen aufmerksam auf die geheime Subkultur werden. Im Gespräch mit Thoad wird klar, dass Bigby durch seinen Job und seiner blutrünstigen Vergangenheit (böser Wolf) gefürchtet wird. Diese Vergangenheit versucht Bigby hinter sich zu lassen und durch seine Rolle als Sheriff vielleicht sogar etwas wieder gut zu machen. In dieser stellt er sich in der ersten Episode einem Mordfall an einem Fabelwesen, einer Tat die durch die relative Unsterblichkeit selten passiert.
The Wolf Among Us führt den Spieler mithilfe von Dialogen zwischen Bigby und anderen Fabelwesen, in die fantastische Welt ein. Statt einer schnöden zusammenfassenden Einleitung, erarbeitet sich der Spieler das Wissen über die Welt Stück für Stück selbst. Die Steuerung ist wie in Walking Dead minimalistisch, dies macht es zu einem hervorragenden Spiel für die Couch mit einem Tablet. Wie beim Vorgänger Walking Dead, beeinflussen Entscheidungen den weiteren Verlauf der Geschichte auch über mehrere Episoden hinweg. Das "mit den Konsequenzen leben müssen"-Gefühl verleiht dem Spiel eine fantastische Spannung.